Le grand Rhino

 

1. Das Projekt:

Visionen, Ziele und Programm

Grenzenlos: Völkerverständigung, Kommunikation über den Rhein hinweg, Programme und Aktionen im populären Gewand, neue Wege und Kooperationen – und das „Wundermittel Musik“ als Handwerkzeug. Das Rhein Projekt ist eine Initiative von Künstlern, Medienexperten und Pädagogen, die neue und zeitgemässe Ausdrucks- und Aktionsformen sowie kreative Bündnisse und künstlerische Inszenierungen gezielt einsetzen und dauerhaft etablieren wollen.

Offenburg und Strasbourg bilden die Schnittstelle, Deutsche und Franzosen sind die handelnden Akteure, die Metropolregion Oberrhein ist der gegenwärtige und zukünftige Rahmen in dem jede weitere inhaltliche und programmatische Expansion durchaus erwünscht ist – weitere Rhein-Mitbewohner entlang der Stationen der Metropolregion können zukünftig ebenfalls miteinbezogen werden.

Der Rhein. Zukunft und Liebe. Die Überwindung der Sprachbarrieren durch gemeinsame Auftritte mit deutsch-französischen Künstlern und Chören, mit Orchestern und Bands im neuen Verbund, mit gemeinsamen Themen und der Vereinigung in den jeweiligen Refrains.  Neue Lieder für neue Liederbücher, Konzerte als Proklamationen einer neuen Ära des „Europop“ – denn wir verstehen uns, wenn wir wollen...!

 

2. Trilogie „Le Rhin“

Der Start ist Programm:

Rhein - Zukunft - Liebe // Le Rhin - L'avenir - L'amour

Drei neue Lieder für den Auftakt, eine Uraufführung in Offenburg für einen Start des deutsch-französischen Kulturprojektes.

Jürgen Stark (Text und Komposition) und Zeus B. Held (Komposition und Arrangement) schufen einen modernen Liederzyklus für eine Aufführung mit dem Orchester der Stadt Offenburg am 5. Dezember in der Baden Arena, der ebenso von einer Rockband bestritten werden wird: Rhino Project.

Band und Orchester (unter der Leitung von Jess Haberer) wollen gemeinsam neue Wege gehen und ein deutliches Zeichen setzen. Nicht Nachahmung sondern Eigenständigkeit – die Zukunft benötigt neue Worte und neue Klänge bei der kreativen Begegnung mit Tradition.

 

2.1 Das Konzept: Rhein - Zukunft - Liebe // Le Rhin - L'avenir - L'amour

Tradition und Moderne benötigen einen lebendigen Kontext, die Ausdrucksformen der Jugendkulturen – von ihren Ursprüngen der early years of Rock’n’Roll bis zum heutigen Pop und den diversen Retrowaves - werden als Basis betrachtet und als Fundament genutzt. Der Rhein, als Metapher und übergreifende Heimat, bekommt eine Stimme, sogar viele Stimmen, denn es entstehen neue Lieder, Pop-Gassenhauer und Ohrwürmer, die stimulieren und nicht nur Jugendliche für das aktive Mitmachen begeistern können. Diese Songs sollen noch an möglichst vielen Orten erklingen – ob nun mit weiteren großen Veranstaltungen (mit Band und Orchester), oder „unplugged“ auf kleinster Bühne.

Mit dieser Rhein-Trilogie verschmelzen Lyrik und Rock- und Popmusik, orchestrale Klänge und Chöre zu einer Einheit. Das Motto der Gesamtveranstaltung mit der Hommage an die „Deutsch-Französische Freundschaft“ erhält durch diesen Block eine zukunftsweisende Inspiration. Nicht das Zitat oder das gecoverte Lied künden vom Gestern, hier kommen neue Lieder für eine gemeinsame Zukunft, will populäre Musikkultur der Motor für Begegnung und Bewegung sein.

Gute Unterhaltung am Rhein.

 

2.2 Umsetzung: Drei Songs für eine Aufführung mit dem Orchester der Stadt Offenburg am 5. Dezember in der Baden Arena, inkl. Akteure

Drei Lieder mit deutschem und französischem Textanteil:

• Liebe wächst – L’amour grandit

• L’avenir – Die Zukunft

• Brücken am Rhein – Le Ponts du Rhin

Jürgen Stark: Text + Komposition

Zeus B. Held: Komposition + Arrangements

Peter Riese: Arrangements

Axel Berger: Dirigat

Gesang: Jess Haberer (Orchesterleitung) + n.n. (französische Sängerin)

Die Band (Rhino Project) wird noch erweitert, d.h. mit Gitarren, Bass, Keyboards und Schlagzeug auftreten, dabei u.a. bekannte Musiker wie der Gitarrist Peter Oehler – Bandleader sind Jürgen Stark (Gitarre) und Zeus B. Held (Keyboards).

Chöre aus Strasbourg und Offenburg sind angefragt.

 

2.3 Die Songs auf einer CD

Geplant wird ein professionelles Recording, eine « amtliche » Studioproduktion, die sich am heutigen Standard der internationalen Musikszene orientiert.

Die drei Songs der Rhein-Trilogie haben erkennbares Hit-Potenzial und sollen möglichst auch im Rundfunk zum Einsatz gebracht werden.

Die Zusammenarbeit zwischen einer modernen Band und einem Orchester wie dem der Stadt Offenburg (kein Streichorchester) ist eine bisher wenig realisierte Form von Musikkultur. Daher wäre mehr als eine Live-Dokumentation der Veranstaltung vom 5. Dezember 2009 wichtig, denn hier werden auch rein künstlerische Akzente gesetzt, deren Relevanz eine vernünftige CD-Veröffentlichung als vorläufigen Höhepunkt des Rhein Projektes verdient.

 

2.4 Nach dem Start: Kampagne, Aktionen, Pläne und weitere Konzerte

Durch eine CD-Produktion würde die Offenburger Aktion bundesweite Aufmerksamkeit erhalten und könnte daher ggf. auch als Katalysator für den EU-Prozess wirken (auch verbunden mit entsprechenden Aktionen in Richtung Strassburger EU-Parlament).

Die gesamte musikalische Kampagne/Künstlerinitiative dient auch als musikalisch-kreativer Stimulator für Jugend- und Künstler- bzw. Kulturbegegnungen über Ländergrenzen hinweg.

Weitere Aktionen und Konzerte sollten folgen.

 

3. Weitere Programme und Pläne

 

Der bereits vorliegende Liederzyklus sollte über verschiedene Stufen weiter entwickelt und ausgebaut werden :

• Weitere Konzerte

• Noch mehr Kompositionen von Stark/Held

• Kompositionen in der Zusammenarbeit mit Schülern, Chören und jungen Musiktalenten vom Oberrhein

• Ein Rhein Projekt Festival als Sommercamp für junge Deutsche und Franzosen im Sinne der Gesamtprogrammatik wäre denkbar (Festival des deutsch-französischen Liedes)

• MusicalTheater « Das Licht im Rhein »

• Medienkooperationen

• Schulaktionen

• Liederbücher mit den neuen Songs und noch weiteren Liedern für verschiedene Zielgruppen

 

3.1 MusicalTheater

 

"Das Licht im Rhein"

Deutsch-Französisches MusicalTheater - eine fantastische Geschichte

Thema:

Im Rhein wird eines Tages ein geisterhaftes Licht gesichtet. Jugendliche entdecken es am Rande einer Tour durch die nächtliche Stadt (Strasbourg). Dieses Licht entspricht nicht der uns bisher bekannten Farbskala und es verfügt auch über eine weitere Besonderheit: dieses Licht ist hörbar, es hat seinen ganz eigenen Klang und kann auch sprechen.

Dieses Licht ist älter als alle Welten – und es will den Menschen helfen.

Doch seine Entdecker planen Böses: sie wollen das Licht einsperren und für ihre finsteren Zwecke nutzen.

Szenario: Zwei multikulturelle Jugendgangs kämpfen um „das Licht“, den Schatz aus dem Rhein“, zwei Farben tragen diese Gangs – jeder Besucher der Aufführung erhält ebenfalls eine der Farben per Cap und wird so zum Sympathisanten der jeweiligen Gangs, bei denen schon alsbald alle Begrifflichkeiten wie „gut“ und „böse“ dank des weisen und hintersinnigen Lichts völlig  durcheinander geraten.

Begleitet von Musikern des Rhein Projektes und dem Orchester der Stadt Offenburg wird mit Schülern aus Offenburg und Strasbourg dieses MusicalTheater-Stück aufgeführt.

Ziel: Jahresende 2010 oder Frühjahr 2011.

Partner: Rhein Projekt / Orchester der Stadt Offenburg / Hochschule Offenburg (u.a. wg. Lichttechnik)

 

3.2 Neue Songs vom Rhein mit neuen Liedern in neuen Liederbüchern:

• Das Liederbuch zur Rhein-Trilogie (für junge Erwachsene)

Hier wird die Rhein-Trilogie mit ihren Themen Rhein, Liebe und Zukunft zweisprachig und mit Noten/Akkorden für jeden nachspielbar!

Weitere zweisprachige Lieder (deutsche und französische Strophen, keine getrennten Liederfassungen!) für die Zielgruppe der Volljährigen bis jungen und jung gebliebenen Erwachsenen sollen vom Songwriter-Duo Stark/Held hierfür noch geschrieben werden.

• Neue Lieder für junge Pop-Chöre vom Rhein (für Schüler, Schulen und junge Bands).

Ausgehend von renommierten Schulprojekten wie der SchoolTour wird mit Dozenten dieses Teams (u.a. mit der Offenburger Sängerin und SchoolTour-Dozentin Andrea Dieterle) ein Songbook für deutsche und französische Schüler (unter Mitwirkung derselben) verfasst. Pop für den Schulchor, Pop als Mittel der Kommunikation – denkbar auch per begleitendem Wettbewerb für Schülerlieder vom Rhein (Jury u.a. Rhein Projekt).